Sinnvolle Verpackungen bei Alnavit
Wie wählt Alnavit Produktverpackungen aus?
Das Qualitätsmanagement von Alnatura unterstützt uns bei der Auswahl sinnvoller Verpackungen. Das Ziel ist immer, möglichst wenig Material zu verwenden, das zusätzlich eine gute Umweltbewertung (u.a. CO2-Bilanz) hat und möglichst vollständig recycelbar ist. Bei der Auswahl richten wir uns nach dem Alnavit Verpackungs-Leitfaden.
Was genau ist der Alnavit Verpackungs-Leitfaden?
Das ist ein Leitfaden für sinnvolle Verpackungen, den wir bereits seit 2013 in der Zusammenarbeit mit unseren Herstellerpartnern einsetzen. Er basiert auf Ökobilanzen, fachlich fundierten Bewertungen und eigenen Berechnungen zum CO2-Fußabdruck. Natürlich wird er immer auf Basis der neuesten Erkenntnisse aktuell gehalten. Richtlinien, die darin festgehalten sind, sind zum Beispiel:
- Wir vermeiden unnötige Verpackungskomponenten, wie Clips, Wiederverschlussaufkleber oder Umverpackungen
- Wir verwenden möglichst wenig Material
- Das Verpackungsmaterial ist gut recycelbar
- Die Verpackungen gewährleisten einen optimalen Produktschutz
- Die Verpackungen sind funktional und lassen sich einfach handhaben
Ist Papier immer nachhaltiger als Plastik?
So pauschal kann man das nicht sagen. Einige Lebensmittel, wie zum Beispiel Haferflocken oder Nüsse, haben einen vergleichsweise hohen Fettanteil und können schneller vorzeitig verderben. Das vermeiden wir, indem wir diese Produkte luftdicht verpacken, was mit Papier nicht möglich ist. Es braucht dazu eine Kunststoffverpackung – bei der wir natürlich darauf achten, dass sie sich recyceln lässt.
Auch aus ökologischer Sicht hat eine solche recyclingfähige Kunststofffolie gegenüber dem Papierbeutel einige Vorteile:
- Kunststoff zu produzieren ist ressourcenschonender als Papier zu produzieren. Für die Herstellung von Papier braucht es genauso viel Energie wie für die Stahlherstellung!
- Große Mengen Wasser und Chemikalien werden für die Papierproduktion benötigt – zum Beispiel Natronlauge, Schwefelsäure und Chlorbleiche. Diese Stoffe lassen sich danach nur schwer wieder aus dem Wasser entfernen.
- Papierverpackungen sind im Vergleich zu Kunststoffalternativen bis zu doppelt so schwer. Dadurch verbrauchen sie zusätzliche Ressourcen, zum Beispiel beim Transport.
- Papierverpackungen reißen leichter oder platzen schneller auf. Dadurch müssen mehr Produkte weggeschmissen werden, was sich negativ auf die Ökobilanz auswirkt.